BGH, Beschluss vom 08.09.2020, AZ VII ZR 159/19
Ausgabe: 7-9/2020Baurecht
Ergibt sich aus den formularmäßigen Vertragsbestimmungen eines Bauvertrags -für sich oder in ihrem Zusammenwirken-, dass der Auftragnehmer für einen nicht unerheblichen Zeitraum über die Abnahme hinaus wegen möglicher Mängelansprüche des Auftraggebers eine Sicherheit stellen muss, die 8% der Auftragssumme beträgt, führt dies nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu einer unangemessenen Benachteiligung des Auftragnehmers (Fortführung von BGH, Urteil vom 22.Januar2015 -VIIZR120/14, BauR2015, 832 = NZBau 2015, 223; Urteil vom 1.Oktober2014 -VIIZR164/12, BauR2015, 114 = NZBau 2014, 759; Urteil vom 5.Mai 2011 -VIIZR179/10, BauR2011, 1324 =NZBau 2011, 410
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